TY - CONF AB - Tertiary education comprises at least two phases, undergraduate and graduate studies. Often, the first year is regarded another, crucial phase where students familiarize with the study environment. It can be hypothesized that students' individual perceptions of learning and studying as well as the pedagogies they experience differ depending on their current study phase. Yet, differences between the phases in HE have rarely been investigated. To capture differences in student experiences in HE comprehensively, Jenert and Gebhardt (2010) have developed a framework describing Learning Culture in HEI. LC comprises a number of constructs on the three levels of the individual student, pedagogical interactions and the organization. The study first aims to quantitatively describe differences in LC between the phases of HE within a university. Based on this analysis, a second goal is to develop a deeper understanding of how students manage the transitions between different phases by applying qualitative research methods. AU - Gebhardt, Anja AU - Jenert, Tobias ID - 4475 KW - Higher Education KW - Transitions KW - Bachelor KW - Master TI - Transition within higher education institutions (HEI): Differences in learning culture (LC) between first-year, bachelor, and master students at a business school ER - TY - CONF AB - Auseinandersetzungen über Forschungsmethodologien haben in den Bildungswissenschaften lange Tradition. Sie werden häufig unversöhnlich und mit Profilierung der Gegensätze geführt. Für uns hängt die Sinnhaftigkeit einer Forschungskonzeption von der Problemstellung und dem Erkenntnisinteresse ab. Dies gilt auch für Design-Based Research (DBR). Dieser Ansatz entstand als Reaktion auf die Kritik an mangelnder praktischer Anwendung von Befunden aus der empirisch-analytischen Lehr-Lernforschung. Als Ergebnis werden Theorien angestrebt, die für die Praxis einen Nutzen bieten und zugleich über die Anwendung in einer singulären Situation hinausgehen. Wir wollen folgenden Fragen nachgehen: Wo liegen die Gemeinsamkeiten, wo die Spezifika von DBR gegenüber bestehenden Methodologien? Wie wird der Generalisierungsanspruch von Theorien innerhalb von DBR verstanden und umgesetzt? Für welche Erkenntnisinteressen eignet sich DBR? Welche Methoden sind für DBR sinnvoll und können wie angewendet werden? AU - Brahm, Taiga AU - Jenert, Tobias ID - 4476 KW - design-based research KW - gestatlungsbasierte Forschung KW - Erziehungswissenschaft KW - Design KW - Mixed Methods TI - Wie kann über DBR die wissenschaftliche und praktische Relevanz der Forschung gesichert werden? ER - TY - CHAP AU - Jenert, Tobias ED - Škerlak, Tina ED - Kaufmann, Helen ED - Bachmann, Gudrun ID - 4508 SN - 978-3-8309-3056-3 T2 - Lernumgebungen an der Hochschule. Auf dem Weg zum Campus von morgen TI - Verändern Medien die Lernkultur? Mögliche Rollen von Technologie zwischen virtuellen und physischen Lernräumen VL - Band 66 ER - TY - CONF AU - Jenert, Tobias ID - 4534 TI - Viel Neues und doch keine Innovation!?: Fünf Thesen, warum es die Lehrentwicklung an Hochschulen schwer ha ER - TY - CONF AU - Brahm, Taiga AU - Jenert, Tobias ID - 4535 TI - Change Management in Higher Education Institutions ER - TY - CONF AB - Das Förderprogramm Lehren, organisiert von der Alfred Toepfer Stiftung F.V.S., kombiniert und erprobt verschiedene Ansätze zur Entwicklung der Lehrqualität an Hochschulen. Der vorgeschlagene Beitrag charakterisiert die unterschiedlichen Zugänge, beschreibt der Potenziale und Grenzen und reflektiert Möglichkeiten, komplementäre Lehrentwicklungs-Ansätze zu kombinieren. Das "Lehren Jahresprogramm" bringt Lehrende, Hochschuldidaktiker/-innen und Leitungspersonen im Rahmen von fünf themenbezogenen Workshops zusammen. Der Austausch im Rahmen der Workshops soll die Teilnehmenden neben der individuellen Kompetenzentwicklung und gegenseitiger Perspektivübernahme dabei unterstützen, Innovationsprojekte an ihren Hochschulen zu entwickeln bzw. zu implementieren. Das Jahresprogramm vertritt damit einen Ansatz, der Lehrqualität durch die Gestaltung organisationaler Rahmenbedingungen an den Hochschulen zu entwickeln versucht. Mit der Kombination verschiedener Akteursgruppen sowie durch die zentrale Organisation des Programms soll eine Community von Lehrentwickler/-innen geschaffen werden, die Strategien zur lehrbezogenen Organisationsentwicklung an Hochschulen entwickelt und teilt. Demgegenüber setzt das "Lehren-Kolleg" auf einen fachdidaktischen Zugang zur Lehrentwicklung an Hochschulen. So befassen sich im aktuellen Durchgang Teams aus sieben Hochschulen mit der Gestaltung der Mathematikausbildung in den Ingenieurswissenschaften. Auch hier werden von den teilnehmenden Hochschulvertreter/-innen jeweils Innovationsprojekte bearbeitet, wobei diese stets auf die fachdidaktische Fragestellung des Kollegs ausgerichtet sind. In diesem Ansatz spiegelt sich die starke Bedeutung wissenschaftlicher Disziplinen an Hochschulen wider. Die disziplinäre Zugehörigkeit gilt als stärkstes Element der beruflichen Identität von Hochschullehrenden und schlägt sich dementsprechend in den Kulturen einzelner Studienfächer nieder. Der Beitrag stellt die beiden Zugänge zur Lehrentwicklung - organisations- und fachbezogen - vor dem Hintergrund erster Ergebnisse einer umfangreichen Begleitforschung dar. Dabei geht es nicht darum, die Ansätze konkurrierend darzustellen und sie hinsichtlich ihrer Effektivität zu vergleichen (i.S. der Debatte Fach- versus allgemeine Didaktik). Vielmehr werden die komplementären Potenziale und Schwächen herausgearbeitet, um schliesslich das Konzept eines kombinierten Ansatzes der Lehrentwicklung zu entwerfen, der eine möglichst umfangreiche Dissemination im Rahmen der komplexen Organisationsstrukturen von Hochschulen ermöglichen kann. AU - Jenert, Tobias ID - 4471 KW - Lehrentwicklung KW - educational development TI - Eine Systematisierung komplementärer Zugänge zur Lehrentwicklung am Beispiel des Förderprogramms Lehren ER - TY - JOUR AB - Designbasierte Forschung zielt darauf, praktische Problemstellungen zu lösen und gleichzeitig wissenschaftliche Theorien (weiter) zu entwickeln. Dabei durchläuft designbasierte Forschung in der Regel die Phasen der Problemdefinition, der Entwicklung eines didaktischen Designs, der zyklischen Design-Implementation sowie der Evaluation und Reflexion in enger Kooperation von Wissenschaft und Praxis. Inwieweit es mittels designbasierter Forschung gelingen kann, wissenschaftliche Gültigkeit und praktische Relevanz von Forschung gleichermassen zu steigern, wird im Beitrag anhand des Konzepts multipler Signifikanzen erörtert. Dabei wird diskutiert, wie die Gestaltung der Kooperation von Forschenden und Praktikern/-innen dazu beitragen kann, die praktische, statistische, klinische und wirtschaftliche Signifikanz des designbasierten Forschungsprozesses sicherzustellen. AU - Brahm, Taiga AU - Jenert, Tobias ID - 4425 IS - Band 27 JF - Zeitschrift für Berufs-und Wirtschaftspädagogik-Beihefte (ZBW-B) KW - Design-based research KW - design research KW - validity KW - significance KW - Bildungsforschung KW - designbasierte Forschung KW - Wissenschafts-Praxis-Kommunikation SN - 0172-2875 TI - Wissenschafts-Praxis-Kooperation in designbasierter Forschung: Im Spannungsfeld zwischen wissenschaftlicher Gültigkeit und praktischer Relevanz ER - TY - JOUR AB - Beim Übergang von der Schule in die Hochschule stehen Studienanfänger/innen einer Vielzahl von Herausforderungen gegenüber (z. B. Ankommen am Studienort, Bewältigung der Studienanforderungen). Dabei gibt es - abgesehen von deskriptiven Untersuchungen - kaum gesicherte Forschungsergebnisse darüber, in welchem Umfang individuell unterschiedliche Eingangsvoraussetzungen die wahrgenommene Intensität der Übergangsherausforderungen beeinflussen. Mittels einer Längsschnittstudie wird eine Kohorte von Studienanfängerinnen und -anfängern anhand ihrer Selbstwirksamkeit in Gruppen eingeteilt. Es wird gezeigt, dass diese Gruppen sich auch im Ausmass der erwarteten und erlebten Herausforderungen des ersten Studienjahres signifikant unterscheiden. AU - Brahm, Taiga AU - Jenert, Tobias AU - Wagner, Dietrich ID - 4426 IS - 5 JF - Zeitschrift für Hochschulentwicklung KW - Studienanfänger/innen KW - Herausforderungen KW - Übergang KW - Selbstwirksamkeit KW - Angst TI - Nicht für alle gleich: subjektive Wahrnehmungen des Übergangs Schule-Hochschule VL - 9 ER - TY - JOUR AB - Kompetenzorientierung ist ein wichtiges aktuelles Ziel bei der Studienprogrammentwicklung. Allerdings ist die Umsetzung in der Praxis mit zwei wesentlichen Herausforderungen verbunden: So ist zum einen der Wechsel von disziplinären Inhalten hin zu Kompetenzen wenig intuitiv; zum anderen wird die Formulierung so genannter Learning Outcomes als administrative Übung betrachtet. An der Universität St. Gallen wurde ein systematischer Prozess für die Qualitätsentwicklung der Studienprogramme eingeführt. Im Beitrag wird dieser Prozess im Hinblick auf die Kompetenzorientierung reflektiert. Es erscheint wesentlich, den Programmen möglichst viel Freiraum auf ihrem Weg zur Kompetenzorientierung zu überlassen und sie auf diese Weise zu unterstützen. AU - Brahm, Taiga AU - Jenert, Tobias ID - 4427 IS - 1 JF - Zeitschrift für Hochschulentwicklung KW - Kompetenzorientierung KW - Studienprogrammentwicklung KW - Hochschulentwicklung KW - Hochschule KW - Learning Outcomes TI - Herausforderungen der Kompetenzorientierung in der Studienprogrammentwicklung VL - 8 ER - TY - JOUR AB - Die Auseinandersetzung mit Bildungstechnologien erfolgt häufig ausgehend von einem technologischen Trend bzw. einer Klasse innovativer Werkzeuge (bspw. mobile Technologien). Es geht dann darum, die Potenziale dieser Tools für das Lernen zu ergründen, also letztlich eine Passung zwischen den technologischen Möglichkeiten und pädagogisch-didaktischen Erfordernissen zu konstruieren. In diesem Beitrag kehren wir diese Perspektive um: Ausgehend von einer bestimmten pädagogischen Problemstellung - der Bearbeitung heterogener Lernvoraussetzungen und Studienerfahrungen in der Lehrerbildung - entwickeln wir unterschiedliche didaktische Handlungsoptionen. Am Ende entsteht ein Werkzeug, das sich in Design und Funktionsumfang auf den Kern der pädagogischen Zielsetzung beschränkt. AU - Jenert, Tobias AU - Brahm, Taiga ID - 4428 IS - 4 JF - Journal für LehrerInnenbildung KW - Portfolio KW - Lehrerbildung KW - Wirtschaftspädagogik SN - 1681-7028 TI - Ein e-Portfolio-Konzept zur Integration heterogener Lernvoraussetzungen und Studienerfahrungen in der Lehrerbildung VL - 13 ER - TY - CONF AB - The aim of this qualitative study is first to investigate the attitude development of students in their initial year at university. College effectiveness research has shown that attitudes towards studying as well as to one's university are key factors influencing student engagement. Up to now, little is known about the processes through which such attitudes develop. Based on the theory of planned behaviour (Ajzen & Fishbein, 1980), the study addresses this research gap in three parts: a) development paths of students' attitudes towards studying and the university; b) the normative behaviour of the fellow students as well as significant persons, c) university-related experiences during the first year influencing students' attitude development. To answer these research questions, a series of five interviews was conducted throughout the first year with a total of 13 first-year students at the University of St. Gallen/Switzerland. Data analysis was performed referring to the procedures suggested by Neale (2012) for qualitative longitudinal data. To master the challenge of displaying developments over time, graphical analysis was used to construct a case history (cf. Henderson, Holland et al., 2012) for each individual. Regarding the students' developments over time, the analysis shows the participants' attitudes towards the university became more differentiated over time. A second major result concerns frictions between students' own attitudes and what they perceive to be the dominant normative behaviour. It became obvious that this developmental process is influenced by concrete incidents students experience during the first year and thus, can be shaped by structural changes. AU - Jenert, Tobias AU - Brahm, Taiga ID - 4477 KW - student attitudes KW - qualitative research KW - longitudinal study KW - student motivation TI - How Business Students Attitudes towards their University and Studying Develop during the First Year: A Qualitative Longitudinal Study ER - TY - CONF AB - The purpose of the research was to develop and validate an instrument for the assessment of attitudes towards the study environment in higher education contexts. The questionnaire is designed to measure students' attitudes towards two particular objects: the university (or Higher Education Institution) and the process of studying. Five studies at two different universities were conducted to develop and validate the Attitudes towards the Study Environment Questionnaire (ASEQ). In total, 1640 students filled in the questionnaire. Reliability tests and exploratory factor analysis as well as confirmatory factor analysis showed satisfactory psychometric characteristics of the ASEQ. Each part of the questionnaire is internally consistent and construct validity of the scales is supported by correlations with other constructs as assumed by current theories: Positive attitudinal constructs (normative behavior, autonomy, joy, self-efficacy, and task value) are positively related to intrinsic motivation and the expected study performance while anxiety is negatively related to these constructs. Since attitudes towards the study situation are connected to student engagement and motivation, the study contributes to the theory of student learning by providing a validated instrument to assess attitudes. Thus, the ASEQ can support further research on student performance and development by providing an instrument for the hitherto neglected but nonetheless extremely relevant domain of attitudes. Also, the questionnaire can be used as a diagnostic instrument for higher education faculty and administration to trace students' attitudinal development over time - a factor of prime importance for student socialization during the introductory phase of studying. AU - Brahm, Taiga AU - Jenert, Tobias AU - Euler, Dieter ID - 4478 KW - attitudes KW - teaching and learning KW - studying KW - higher education institution KW - theory of planned behavior KW - instrument development TI - On the assessment of attitudes towards the study process and the university: Attitudes towards the Study Environment Questionnaire (ASEQ) ER - TY - CONF AB - The proposed paper aims to investigate the longitudinal development of students' motivation over the first year of their studies at a business school by using latent growth curve modeling. The study tackles the following core research questions: How do first-year university students' intrinsic and extrinsic vary over time? Which (motivational) factors are related to students' motivational development? Although motivational dispositions have been analyzed extensively in previous studies, their longitudinal development has hitherto not been examined in the higher education context. This longitudinal study is conducted at the University of St. Gallen in Switzerland. The current sample includes 280 first-year students who have been surveyed three times and who are representative of the first-year student population. Descriptive results show that prior to their studies, students were motivated most by intrinsic factors, however, extrinsic motivation was also quite high. Employing latent growth curve modeling, it could be shown that both intrinsic and extrinsic motivation decline significantly over the course of the first year (8 months). The study contributes to motivation theory by providing further insights into the development of academic motivation over time. Latent growth curve modeling as a method can be well used for longitudinal data analysis, thus, excluding measurement error from longitudinal data. Furthermore, the study supports educational developers by determining factors influencing students' motivational development. AU - Brahm, Taiga AU - Jenert, Tobias ID - 4480 KW - motivation KW - intrinsic motivation KW - extrinsic motivation KW - latent growth curve modeling KW - longitudinal data analysis KW - ASEQ KW - higher education KW - studying TI - A latent growth curve analysis of Business students' intrinsic and extrinsic motivation ER - TY - CONF AB - Die vorliegende Untersuchung an der Universität St. Gallen soll Erkenntnisse über die Verläufe der Einstellungsveränderungen der Studierenden geben (vgl. Brahm & Jenert, 2012). Basierend auf der Theorie des geplanten Verhaltens (Ajzen & Fishbein, 1980) werden drei Forschungsfragen adressiert: (1) Gibt es typische Pfade der Einstellungsentwicklung? (2) Wie wird das normative Verhalten von Mitstudierenden und anderen Personen wahrgenommen? (3) Welche Erfahrungen beeinflussen die Entwicklung? Zur Beantwortung dieser Fragen wurde über das erste Studienjahr hinweg eine Interviewserie mit 13 Studierenden durchgeführt. Die Datenanalyse mithilfe grafischer Case Histories zeigt, dass die Einstellungen der Probanden über die Zeit differenzierter werden. Zudem gibt es Widersprüche zwischen den Einstellungen und dem wahrgenommenen normativen Verhalten. Dabei ist die Einstellungsentwicklung von konkreten Ereignissen geprägt und kann damit durch strukturelle Interventionen beeinflusst werden. AU - Jenert, Tobias AU - Brahm, Taiga ID - 4481 KW - student attitudes KW - theory of planned behaviour KW - Einstellungsentwicklung KW - student motivation TI - Die Entwicklung studien-und hochschulbezogener Einstellungen an einer Wirtschaftsuniversität: eine qualitative Längsschnittstudie ER - TY - CHAP AU - Jenert, Tobias AU - Brahm , Taiga ED - Spiekermann, Annette ID - 4509 SN - 978-3-7639-5194-9 T2 - Lehrforschung wird Praxis: Hochschuldidaktische Forschungsergebnisse und ihre Integration in die Praxis TI - Eine strategische Perspektive auf die Qualitätsentwicklung in Studienumgebungen VL - 124 ER - TY - CHAP AU - Jenert, Tobias AU - Gebhardt , Anja ED - Seuffert, Sabine ED - Metzger, Christoph ID - 4510 SN - 1613-0677 T2 - Kompetenzentwicklung in unterschiedlichen Lernkulturen, Festschrift für Dieter Euler zum 60. Geburtstag TI - Die Erforschung von Lernkulturen an Hochschulen unter Nutzung komplementärer Zugänge: Erste Erfahrungen aus einem Forschungsprogramm ER - TY - JOUR AB - Mobile Learning liegt in der beruflichen Bildung seit dem Aufkommen von Smartphones, Tablet-PCs1 und speziell entwickelten Applikationen (Mobile Apps) im Trend. Ziel des Beitrags ist es, die didaktischen Potenziale des Mobile Learning durch den Einsatz von Tablet-PCs in der beruflichen Ausbildung zu untersuchen. Als Ausgangspunkt dient dabei das Fallbeispiel des Center for Young Professionals in Banking in der Schweiz, das im Jahr 2011 eine umfassende Pilotstudie durchgeführt hat. Ausgehend vom konkreten Fall werden anschliessend die Potenziale für medienbezogene Kompetenzen sowie eine "didaktische Landkarte" zur Verortung von Mobile-Learning-Szenarien eingeführt, um die verschiedenen pädagogischen Leitvorstellungen dieser Szenarien aufzuzeigen. AU - Seufert, Sabine AU - Jenert, Tobias AU - Kuhn-Senn, Andrea ID - 4429 IS - 41 JF - Berufsbildung in Wissenschaft und Praxis KW - mobile learning KW - tablets KW - tablet learning KW - mobile technologies KW - elearning KW - TEL SN - 0341-4515 TI - Didaktische Potenziale des Mobile Learning für die Berufsbildung: Erfahrungen aus einem Pilotprojekt am Center for Young Professionals in Banking in der Schweiz VL - 4 ER - TY - THES AB - Mit welchen Erwartungen und Anforderungen sehen sich Studierende im Hochschulalltag konfrontiert? Wie muss nach Ansicht der Studierenden gehandelt werden, um das Studium "erfolgreich" zu bewältigen? Wie laufen die Auswahl unterschiedlicher Lernaktivitäten im Studium sowie die Allokation von Ressourcen im Detail ab? Diese und weitere Fragen sind vor allem im Zusammenhang mit der Debatte um die Bologna-Reform stärker in den Mittelpunkt gerückt. Denn während modularisierte Curricula und Credit-Point-Systeme oft nach administrativ-organisatorischen Gesichtspunkten eingeführt wurden, hat die Gestaltung der Studienstrukturen auf Programmebene zwangsweise Auswirkungen auf das Studienhandeln - und damit auch auf das Lernen der Studierenden. Es gibt viele Vermutungen über die "Wirkungen" von Bologna auf das Studieren: Die Rede ist von Verschulung, Entwissenschaftlichung und Arbeitsüberlastung und Studierende stehen im Verdacht, ihren Studienpfad eher im Sinne einer Credit-Point-Jagd denn interessengeleitet zu gestalten. In der Regel bleibt es dabei jedoch bei anekdotischen Beobachtungen - es fehlt bislang an gesicherten Erkenntnissen über Zusammenhänge zwischen Bologna-konformen Studienkontexten und dem Handeln Studierender. Denn obschon Studierende seit langem Gegenstand der Forschung sind, ist bislang wenig darüber bekannt, wie sie den langfristigen Bildungsprozess eines ganzen Studiums gestalten. Stattdessen wurde vorwiegend das Lernen im engeren Sinne, das so genannte "Classroom Learning" untersucht. Diejenigen, die Studienprogramme nach didaktischen Gesichtspunkten gestalten wollen müssen wissen, wie Studierende mit unterschiedlichen Studienstrukturen umgehen. Denn nur so ist eine planvolle Programmgestaltung im Sinne pädagogischer Zielsetzungen und didaktischer Prinzipien möglich. Die vorliegende Arbeit nimmt diese Problemstellung auf und untersucht, welche Zielvorstellungen und Handlungsstrategien Studierende bei der Bewältigung ihres Studienalltags in unterschiedlichen Bologna-konformen Studienprogrammen entwickeln. Im Einzelnen wird gefragt, (1) welche Vorstellungen, Wahrnehmungen und Handlungslogiken das Handeln Studierender in unterschiedlichen Studienprogrammen prägen und (2) welche programmspezifischen Kontextbedingungen die Herausbildung dieser handlungsleitenden Charakteristika beeinflussen. Ausgehend von diesen beiden Fragestellungen wird zunächst ein theoretisch fundierter Analyserahmen für Studienprogramme entwickelt. Darauf aufbauend werden verschiedene Studienprogramme empirisch untersucht, um schliesslich Design-Prinzipien für die Gestaltung von Studienprogrammen zu formulieren. Es wird nicht davon ausgegangen, dass Studienstrukturen das Handeln Studierender im Sinne eines kausalen Wirkungszusammenhangs bestimmen. Vielmehr wird gefragt, was die Studierenden mit den Strukturen, auf die sie treffen, machen. Studienprogramme werden als kulturelle Einheiten verstanden, innerhalb derer sich spezifische handlungsleitende Vorstellungen und Normen entwickeln. Diese impliziten Regeln des Studienhandelns - das so genannte "Hidden Curriculum" - und vor allem auch die dahinterliegenden Konstruktionsprozesse aufzudecken, ist Ziel dieser Arbeit. AU - Jenert, Tobias ID - 4443 KW - Studierverhalten KW - Hochschuldidaktik KW - Lernpsychologie KW - Kulturpsychologie KW - Bologna-Prozess KW - Curriculumentwicklung KW - Hochschulbildung KW - Study programme KW - Bologna-process KW - educational development KW - cultural psychology KW - higher education KW - curriculum development TI - Studienprogramme als didaktische Gestaltungs-und Untersuchungseinheit: Theoretische Grundlegung und empirische Analyse ER - TY - GEN AU - Brahm, Taiga AU - Jenert, Tobias ID - 4446 KW - Hochschulentwicklung KW - Hochschuldidaktik TI - Status Quo von Hochschuldidaktik/-entwicklung: Erhebung im Herbst 2011 ER - TY - CONF AB - In den vergangenen Jahren wurden viele Vermutungen über die "Wirkungen" von Bologna auf das Studieren geäussert: Schlagworte wie Verschulung oder Entwissenschaftlichung sind zu hören und Studierende stehen im Verdacht, ihr Studium eher als Credit-Point-Jagd denn interessengeleitet zu gestalten (z.B. Stegemann, 2007, o. S.; Schultheis, et al. 2008). Meist handelt es sich jedoch um anekdotischen Beschreibungen, bis auf wenige Ausnahmen fehlen empirisch belegte Erkenntnisse.1 Denn obschon Studierende seit langem Gegenstand der Forschung sind, ist bislang wenig darüber bekannt, wie sie den langfristigen Bildungsprozess eines ganzen Studiums gestalten. Vorwiegend wurde Lernen im engeren Sinne, das so genannte "Classroom Learning" untersucht (Aineley, 2008). Forschungsfokus. Die diesem Beitrag zugrunde liegende Studie nimmt diese Forschungslücke auf und untersucht Zielvorstellungen und Handlungsstrategien Studierender bei der Bewältigung ihres Studienalltags in unterschiedlichen Bologna-konformen Studienprogrammen. Im Einzelnen wird gefragt, (1) welche Vorstellungen und Wahrnehmungen das Handeln Studierender prägen und (2) welche programmspezifischen Kontextbedingungen die Herausbildung dieser handlungsleitenden Charakteristika beeinflussen. Als theoretischer Rahmen wurde die so genannte Kulturpsychologie herangezogen, die Handeln als Resultat einer Wechselwirkung von individuell-psychischen Merk-malen und sozio-kulturell vermittelten Vorstellungen versteht (Shweder, 1991; Bruner, 1990). AU - Jenert, Tobias ID - 4482 KW - Hochschulentwicklung KW - Studienprogramme KW - Curriculum Development KW - Higher Education KW - Faculty Development TI - Studienprogramme als hochschuldidaktische Gestaltungs-und Untersuchungseinheit ER -