@techreport{20145, abstract = {{Der Karosseriebau ist zunehmend durch die Verwendung unterschiedlicher Werkstoffe in Mischbauweise gekennzeichnet, was zu einem Einsatz von mechanischen Fügeverfahren geführt hat. Hieraus resultieren die Zielsetzungen, die mechanischen Fügeverfahren in ihrer Effizienz und ihren Einsatzbereichen zu erweitern, sowie die Anzahl der Experimente zu reduzieren und Entwicklungszyklen zu verkürzen. Dies erfolgt mit Unterstützung der numerischen Simulation. Neben der Beschreibung des plastischen Verhaltens gilt es auch, das Schädigungsverhalten abzubilden. Der Fügeprozess bzw. die Fügerichtung erfolgt senkrecht zur Blechoberfläche und führt somit zu einem dreidimensionalen Zustand der Fügelemente. Hieraus leitet sich die Herausforderung ab, das Werkstoffversagen in Abhängigkeit der Beanspruchungssituation zu beschreiben. Ein einfacher Ansatz zur Abbildung des Durchdringens ist ein geometrisches Trennkriterium. Ein solches Kriterium basiert i.d.R. auf einem experimentell beobachteten Verhalten und ist somit nicht prognosefähig für Variationen bzgl. Werkzeugkonfigurationen, Blechdicken- und Werkstoffgüten-Kombinationen. In diesem Projekt wird das Schädigungsmodell GISSMO (Generalized Incremental Stress State dependent damage Model) verwendet, um die Entwicklung der duktilen Schädigung zu beschreiben und den Bruchbeginn während des Stanzniet- und Schneidclinchens vorherzusagen. Der Spannungszustand während der Prozesssimulation wird untersucht und die verschiedenen Schädigungsproben werden experimentell erprobt, um die Versagenskurven zu charakterisieren. Die Versagenskurven werden im Schädigungsmodell GISSMO definiert. Um die Genauigkeit des Modells zu gewährleisten, wird die Verifizierung des Modells durch die Simulation von Schädigungsproben mit dem Schädigungsmodell durchgeführt. Zur Validierung des Modells wird die Simulation des Fügeprozesses mit dem Schädigungsmodell durchgeführt und die Ergebnisse von Simulation und Experiment verglichen. Darüber hinaus werden Sensitivitätsanalysen durchgeführt, um die Einflüsse der Fertigungsprozesse, der Lackierung und des Diskretisierungsgrades auf das Schädigungsverhalten des Materials zu identifizieren. Das IGF-Vorhaben „Methodenentwicklung zur Schädigungsmodellierung für die numerische Prozesssimulation mechanischer Fügeverfahren" der Forschungsvereinigung EFB e.V. wurde unter der Fördernummer AiF 19452N über die Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen (AiF) im Rahmen des Programms zur Förderung der Industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages gefördert. Der Abschlussbericht ist als EFB-Forschungsbericht Nr. 527 erschienen und bei der EFB-Geschäftsstelle und im Buchhandel erhältlich.}}, author = {{Otroshi, Mortaza and Meschut, Gerson}}, isbn = {{978-3-86776-582-4}}, pages = {{182}}, publisher = {{Europäische Forschungsgesellschaft für Blechverarbeitung e.V.}}, title = {{{Methodenentwicklung zur Schädigungsmodellierung für die numerische Prozesssimulation mechanischer Fügeverfahren}}}, year = {{2020}}, }