@article{35525, abstract = {{ZusammenfassungEine zentrale Aufgabe fachdidaktischer Forschung stellt die Verbesserung schulischen Unterrichts dar. Die freie Bereitstellung wirksamer Unterrichtskonzeptionen zur Unterstützung des Selbststudiums von Lehrkräften bildet eine Strategie für eine flächendeckende Implementierung fachdidaktischer Innovationen. Allerdings etablieren sich zahlreiche, empirisch erfolgreich evaluierte Unterrichtskonzeptionen nicht nachhaltig an Schulen. Daher untersucht das vorliegende Forschungsvorhaben den Implementationsprozess solcher Materialien unter authentischen Bedingungen. Dazu wurde kriteriengeleitet eine evidenzbasierte, fachdidaktisch innovative Unterrichtskonzeption ausgewählt: das Münchener Unterrichtskonzept zur Quantenmechanik (MILQ). Diese wurde den teilnehmenden Lehrkräften fakultativ zur Verfügung gestellt. Mittels Fallstudien wurde die Implementierung von MILQ von elf Lehrkräften durch halbstandardisierte Interviews zu Beginn und am Ende einer Unterrichtsreihe zur Quantenmechanik sowie zwei Unterrichtsbeobachtungen mit je einem anschließenden stimulated recall explorativ erfasst. Die Probanden setzten sich überwiegend heuristisch mit MILQ auseinander und implementierten vor allem Elemente auf Sichtstrukturebene im Unterricht, die konform zu ihren bisherigen Vorstellungen waren. Dadurch wurde das fachdidaktische Innovationspotential nicht ausgeschöpft. Bezeichnend ist, dass der empirische Wirksamkeitsnachweis von MILQ für die Beurteilung der Lehrkräfte nicht relevant war, was aus theoretischer Sicht bislang als ein zentrales Argument der Bereitstellungsstrategie zur Implementierung fachdidaktischer Innovation angenommen wurde.}}, author = {{Breuer, Judith and Vogelsang, Christoph and Reinhold, Peter}}, issn = {{0949-1147}}, journal = {{Zeitschrift für Didaktik der Naturwissenschaften}}, keywords = {{General Medicine}}, number = {{1}}, publisher = {{Springer Science and Business Media LLC}}, title = {{{Nutzungsverhalten von Lehrkräften bei der Implementierung einer physikdidaktisch innovativen Unterrichtskonzeption}}}, doi = {{10.1007/s40573-022-00138-5}}, volume = {{28}}, year = {{2022}}, } @article{23742, abstract = {{ZusammenfassungDie Unterrichtsplanung stellt eine zentrale berufliche Anforderung an (Physik‑)Lehrkräfte dar. Bereits im Lehramtsstudium sollen grundlegende Fähigkeiten zur Unterrichtsplanung erworben und im Rahmen von schulpraktischen Phasen erprobt bzw. erweitert werden. Unklar ist jedoch, inwieweit das professionelle Wissen, das Lehramtsstudierende in ihren fachlichen, fachdidaktischen und erziehungswissenschaftlichen Studienteilen erwerben, tatsächlich bei der Planung von Fachunterricht genutzt wird. Ebenso gibt es nur punktuelle Erkenntnisse über die Entwicklung der Fähigkeit zur Unterrichtsplanung im Lehramtsstudium. Um diese Fragen zu klären, sind Messverfahren erforderlich, die die Fähigkeiten zur Unterrichtsplanung valide erfassen können und die gleichzeitig ökonomisch auswertbar sind, um Fallzahlen realisieren zu können, die auch kleine Effekte auflösen. Bisherige Ansätze, die reale Handlungsproben der Unterrichtsplanung (z. B. schriftliche Unterrichtsentwürfe) untersuchen, stehen vor der methodischen Herausforderung, dass die Generierung eines Fähigkeitsmaßes höchst anspruchsvoll ist, da reale Planungen individuell sehr unterschiedlich angelegt sind und vielen Randbedingungen unterliegen, die statistisch kaum kontrollierbar sind. In diesem Beitrag wird daher ein sogenannter Performanztest zur Erfassung der Fähigkeit zur Unterrichtsplanung vorgestellt und diskutiert. Ein Performanztest ist ein Verfahren, in dem in einem realitätsnahen Setting Handlungen unter standardisierten Rahmenbedingungen simuliert werden. Neben der theoriegeleiteten Entwicklung des Instruments und Vorstudien zur Sammlung von Validitätsargumenten werden auch erste Ergebnisse dargestellt, die aus Erhebungen vor und nach einem Praxissemester an vier Universitäten in drei Bundesländern resultieren (N = 174 Unterrichtsplanungen). Dabei stellt sich das Testverfahren als ausreichend sensitiv heraus, um für N = 68 Testpersonen (ca. 20 % Dropout) erwartungstreu eine signifikante Zunahme des Testscores während des Praxissemesters, welches als Lerngelegenheit angenommen werden kann, zu messen.}}, author = {{Schröder, Jan and Riese, Josef and Vogelsang, Christoph and Borowski, Andreas and Buschhüter, David and Enkrott, Patrick and Kempin, Maren and Kulgemeyer, Christoph and Reinhold, Peter and Schecker, Horst}}, issn = {{0949-1147}}, journal = {{Zeitschrift für Didaktik der Naturwissenschaften}}, pages = {{103--122}}, title = {{{Die Messung der Fähigkeit zur Unterrichtsplanung im Fach Physik mit Hilfe eines standardisierten Performanztests}}}, doi = {{10.1007/s40573-020-00115-w}}, year = {{2020}}, } @article{45178, abstract = {{ZusammenfassungDie Unterrichtsplanung stellt eine zentrale berufliche Anforderung an (Physik‑)Lehrkräfte dar. Bereits im Lehramtsstudium sollen grundlegende Fähigkeiten zur Unterrichtsplanung erworben und im Rahmen von schulpraktischen Phasen erprobt bzw. erweitert werden. Unklar ist jedoch, inwieweit das professionelle Wissen, das Lehramtsstudierende in ihren fachlichen, fachdidaktischen und erziehungswissenschaftlichen Studienteilen erwerben, tatsächlich bei der Planung von Fachunterricht genutzt wird. Ebenso gibt es nur punktuelle Erkenntnisse über die Entwicklung der Fähigkeit zur Unterrichtsplanung im Lehramtsstudium. Um diese Fragen zu klären, sind Messverfahren erforderlich, die die Fähigkeiten zur Unterrichtsplanung valide erfassen können und die gleichzeitig ökonomisch auswertbar sind, um Fallzahlen realisieren zu können, die auch kleine Effekte auflösen. Bisherige Ansätze, die reale Handlungsproben der Unterrichtsplanung (z. B. schriftliche Unterrichtsentwürfe) untersuchen, stehen vor der methodischen Herausforderung, dass die Generierung eines Fähigkeitsmaßes höchst anspruchsvoll ist, da reale Planungen individuell sehr unterschiedlich angelegt sind und vielen Randbedingungen unterliegen, die statistisch kaum kontrollierbar sind. In diesem Beitrag wird daher ein sogenannter Performanztest zur Erfassung der Fähigkeit zur Unterrichtsplanung vorgestellt und diskutiert. Ein Performanztest ist ein Verfahren, in dem in einem realitätsnahen Setting Handlungen unter standardisierten Rahmenbedingungen simuliert werden. Neben der theoriegeleiteten Entwicklung des Instruments und Vorstudien zur Sammlung von Validitätsargumenten werden auch erste Ergebnisse dargestellt, die aus Erhebungen vor und nach einem Praxissemester an vier Universitäten in drei Bundesländern resultieren (N = 174 Unterrichtsplanungen). Dabei stellt sich das Testverfahren als ausreichend sensitiv heraus, um für N = 68 Testpersonen (ca. 20 % Dropout) erwartungstreu eine signifikante Zunahme des Testscores während des Praxissemesters, welches als Lerngelegenheit angenommen werden kann, zu messen.}}, author = {{Schröder, Jan and Riese, Josef and Vogelsang, Christoph and Borowski, Andreas and Buschhüter, David and Enkrott, Patrick and Kempin, Maren and Kulgemeyer, Christoph and Reinhold, Peter and Schecker, Horst}}, issn = {{0949-1147}}, journal = {{Zeitschrift für Didaktik der Naturwissenschaften}}, number = {{1}}, pages = {{103--122}}, publisher = {{Springer Science and Business Media LLC}}, title = {{{Die Messung der Fähigkeit zur Unterrichtsplanung im Fach Physik mit Hilfe eines standardisierten Performanztests}}}, doi = {{10.1007/s40573-020-00115-w}}, volume = {{26}}, year = {{2020}}, } @article{23735, author = {{Vogelsang, Christoph and Finger, Alexander and Laumann, Daniel and Thyssen, Christoph}}, issn = {{0949-1147}}, journal = {{Zeitschrift für Didaktik der Naturwissenschaften}}, pages = {{115--129}}, publisher = {{Springer}}, title = {{{Vorerfahrungen, Einstellungen und motivationale Orientierungen als mögliche Einflussfaktoren auf den Einsatz digitaler Werkzeuge im naturwissenschaftlichen Unterricht}}}, doi = {{10.1007/s40573-019-00095-6}}, year = {{2019}}, } @article{23749, author = {{van Vorst, Helena and Fechner, Sabine and Sumfleth, Elke}}, issn = {{0949-1147}}, journal = {{Zeitschrift für Didaktik der Naturwissenschaften}}, number = {{1}}, pages = {{167--181}}, title = {{{Unterscheidung von Kontexten für den Chemieunterricht}}}, doi = {{10.1007/s40573-018-0081-z}}, volume = {{24}}, year = {{2018}}, } @article{35487, author = {{Riese, Josef and Gramzow, Yvonne and Reinhold, Peter}}, issn = {{0949-1147}}, journal = {{Zeitschrift für Didaktik der Naturwissenschaften}}, number = {{1}}, pages = {{99--112}}, publisher = {{Springer Science and Business Media LLC}}, title = {{{Die Messung fachdidaktischen Wissens bei Anfängern und Fortgeschrittenen im Lehramtsstudiengang Physik}}}, doi = {{10.1007/s40573-017-0059-2}}, volume = {{23}}, year = {{2017}}, } @article{45202, author = {{Woitkowski, David and Riese, Josef}}, issn = {{0949-1147}}, journal = {{Zeitschrift für Didaktik der Naturwissenschaften}}, number = {{1}}, pages = {{39--52}}, publisher = {{Springer Science and Business Media LLC}}, title = {{{Kriterienorientierte Konstruktion eines Kompetenzniveaumodells im physikalischen Fachwissen}}}, doi = {{10.1007/s40573-016-0054-z}}, volume = {{23}}, year = {{2017}}, } @article{23748, author = {{van Vorst, Helena and Dorschu, Alexandra and Fechner, Sabine and Kauertz, Alexander and Krabbe, Heiko and Sumfleth, Elke}}, issn = {{0949-1147}}, journal = {{Zeitschrift für Didaktik der Naturwissenschaften}}, number = {{1}}, pages = {{29--39}}, title = {{{Charakterisierung und Strukturierung von Kontexten im naturwissenschaftlichen Unterricht – Vorschlag einer theoretischen Modellierung}}}, doi = {{10.1007/s40573-014-0021-5}}, volume = {{21}}, year = {{2015}}, }