TY - JOUR
AB - Der Beitrag betrachtet die digitale häusliche Lernumwelt von Kindern unter besonderer Berücksichtigung der Differenzkategorien Herkunft und Sprache und erarbeitet Zusammenhänge zwischen dem Migrationshintergrund, der Familiensprache, einer internetbezogenen Eltern-Kind-Interaktion sowie einer unterhaltungs- und schulbezogenen Nutzung des Internets von Kindern. Empirische Grundlagen sind standardisierte Eltern- und Kinderbefragungen sowie ethnografisch orientierte Untersuchungen in Familien. Die quantitativen Analysen zeigen, dass Kinder, deren Hauptverkehrssprache in der Familie nicht Deutsch ist, häufiger gemeinsam mit ihren Eltern das Internet nutzten. Vertiefend liessen in der qualitativen Untersuchung diejenigen Kinder häufigere und komplexere Internetnutzungsformen für schulische Zwecke erkennen, die einen Migrationshintergrund aufweisen und hauptsächlich in ihrer Herkunftssprache (nicht Deutsch) innerhalb der Familie sprechen. Insbesondere in Familien, die selten in der Häuslichkeit Deutsch sprechen, hat sich die (gemeinsame) Internetrecherche als Mittel zur Kompensation von Sprachbarrieren erwiesen. Fehlende elterliche Unterstützungsmöglichkeiten aufgrund von sprachlichen Verständnisproblemen können insofern durch kindliche, elterliche oder gemeinsame Rechercheprozesse ausgeglichen werden.
AU - Richter, Lea
AU - Gruchel, Nicole
AU - Buhl, Heike M.
AU - Kamin, Anna-Maria
ID - 47887
JF - MedienPädagogik: Zeitschrift für Theorie und Praxis der Medienbildung
SN - 1424-3636
TI - Herkunftsbedingte und sprachliche Einflüsse bei der häuslichen Internetnutzung von Kindern
VL - 20
ER -
TY - JOUR
AB - In view of technological progress, a digitalisation deficit in German schools as well as the experiences in schools as a result of the Corona pandemic, it becomes apparent that the question of a school culture conducive to learning retains its relevance in the age of digital transformation: On the one hand, it is evident that school culture changes in view of the digital transformation. On the other hand, it contributes to the successful implementation of digital media. Previous research findings in connection with the digital transformation focus on particular competencies of teachers (Meyer, Becker, and Bock 2023; Caruso, Heldt, and Drossel 2022; Vogelsang et al. 2023) and their cooperative behaviour (Drossel and Heldt 2022; Schulze, Drossel, and Eickelmann 2022). These questions whether school culture-related school types can be identified or not and how teachers perceive the school culture have been less considered so far. This article is dedicated to this question and explores if the school culture-related school types differ in terms of the background characteristics of the teachers. Based on a Latent Class Analysis, three school culture-related school types become apparent: strong in innovation and cooperation (Type I: 45.74 %), highly innovative and inhibited cooperation (Type II: 17.95 %), inhibited in terms of innovation and cooperation (Type III: 36.31 %). The types do not differ from each other regarding the background characteristics.
AU - Caruso, Carina
AU - Drossel, Kerstin
AU - Heldt, Melanie
ID - 49312
JF - MedienPädagogik
SN - 1424-3636
TI - Schulkulturbezogene Schultypen im Zeitalter der digitalen Transformation. Eine Typologie unter Berücksichtigung von Hintergrundmerkmalen der zur Schulkultur befragten Lehrkräfte
ER -
TY - JOUR
AB - Für die lernförderliche Einbindung digitaler Medien in schulische Lehr-Lern-Situationen sollten angehende Lehrkräfte neben mediendidaktischen sowie medienerzieherischen Kompetenzen auch über medienbezogene motivationale und volitionale Dispositionen verfügen. Insbesondere Einstellungen und selbsteingeschätzte Kompetenzen sind Einflussfaktoren auf die Motivation zur Mediennutzung. Auf Basis einer Sekundäranalyse wird daher in diesem Beitrag die wechselseitige Entwicklung dieser Dispositionen für verschiedene medienbezogene Kompetenzfacetten von N = 269 Lehramtsstudierenden längsschnittlich untersucht, die ein fünfmonatiges Langzeitpraktikum während der Massnahmen zur Eindämmung der CoViD-19-Pandemie im Wintersemester 2020/2021 absolviert haben. Diese Zeit ging mit vermehrten medienbezogenen Lerngelegenheiten einher. Die Ergebnisse zeigen, dass sich die Einstellungen der angehenden Lehrkräfte hinsichtlich der Mediennutzung kaum veränderten, sich selbsteingeschätzte Medienkompetenzen und medienbezogene Motivation hingegen mit kleinem bis mittlerem Effekt positiv entwickelten. Cross-Lagged-Panel-Analysen zeigen zudem, dass sich eine hohe motivationale Orientierung in Bezug auf die Mediennutzung zu Beginn des Langzeitpraktikums positiv auf die Entwicklung selbsteingeschätzter Kompetenzen auswirkte, allerdings nicht in allen in der Analyse betrachteten Kompetenzfacetten.
AU - Vogelsang, Christoph
AU - Caruso, Carina
AU - Seifert, Andreas
AU - Schwabl, Franziska
ID - 45919
JF - MedienPädagogik: Zeitschrift für Theorie und Praxis der Medienbildung
KW - Pharmacology
SN - 1424-3636
TI - Wie entwickeln sich medienbezogene Einstellungen, selbsteingeschätzte Medienkompetenzen und motivationale Orientierungen angehender Lehrkräfte?
ER -
TY - JOUR
AB - Der Beitrag betrachtet die digitale häusliche Lernumwelt von Kindern unter besonderer Berücksichtigung der Differenzkategorien Herkunft und Sprache und erarbeitet Zusammenhänge zwischen dem Migrationshintergrund, der Familiensprache, einer internetbezogenen Eltern-Kind-Interaktion sowie einer unterhaltungs- und schulbezogenen Nutzung des Internets von Kindern. Empirische Grundlagen sind standardisierte Eltern- und Kinderbefragungen sowie ethnografisch orientierte Untersuchungen in Familien. Die quantitativen Analysen zeigen, dass Kinder, deren Hauptverkehrssprache in der Familie nicht Deutsch ist, häufiger gemeinsam mit ihren Eltern das Internet nutzten. Vertiefend liessen in der qualitativen Untersuchung diejenigen Kinder häufigere und komplexere Internetnutzungsformen für schulische Zwecke erkennen, die einen Migrationshintergrund aufweisen und hauptsächlich in ihrer Herkunftssprache (nicht Deutsch) innerhalb der Familie sprechen. Insbesondere in Familien, die selten in der Häuslichkeit Deutsch sprechen, hat sich die (gemeinsame) Internetrecherche als Mittel zur Kompensation von Sprachbarrieren erwiesen. Fehlende elterliche Unterstützungsmöglichkeiten aufgrund von sprachlichen Verständnisproblemen können insofern durch kindliche, elterliche oder gemeinsame Rechercheprozesse ausgeglichen werden.
AU - Richter, Lea
AU - Gruchel, Nicole
AU - Buhl, Heike M.
AU - Kamin, Anna-Maria
ID - 47856
JF - MedienPädagogik: Zeitschrift für Theorie und Praxis der Medienbildung
KW - General Medicine
SN - 1424-3636
TI - Herkunftsbedingte und sprachliche Einflüsse bei der häuslichen Internetnutzung von Kindern
ER -
TY - JOUR
AB - In dem Beitrag wird vor dem Hintergrund der Transformationsprozesse der Digitalisierung und der damit einhergehenden Anforderungen an die institutionsübergreifende Zusammenarbeit zwischen Einzelschulen und dem Unterstützungssystem der Kompetenzteams der Medienberatung NRW als exemplarische Form der Kooperation zwischen Einzelschulen und Bildungsadministration analysiert. Entlang des Implementierungsprozesses schulischer Medienkonzepte, welche als zentrale Schulentwicklungsinstrumente für die Umsetzung digitalisierungsbezogener Schulentwicklungsprozesse gelten, wird mithilfe eines längsschnittlichen Fallstudiendesigns und eines Mixed-Methods-Ansatzes den Fragen nachgegangen, welche Gestaltungsformen sich in der Zusammenarbeit zeigen und welche Gelingensbedingungen und Herausforderungen diesem Prozess zugrunde liegen. Der Beitrag fasst die zentralen Untersuchungsergebnisse zusammen und leitet mögliche Implikationen für die Praxis ab.
AU - Schulze, Johanna
AU - Drossel, Kerstin
AU - Eickelmann, Birgit
ID - 44071
JF - MedienPädagogik: Zeitschrift für Theorie und Praxis der Medienbildung
KW - Pharmacology
SN - 1424-3636
TI - Implementierung schulischer Medienkonzepte als Kooperationsanlass
VL - 49
ER -
TY - JOUR
AB - Die Kooperation zwischen Elternhaus und Schule kann Eltern in ihren Fähigkeiten zur Internetnutzung und -gestaltung sowie in der Wahl passender Medienerziehungsstrategien ihrer Kinder unterstützen. Voraussetzung dafür ist Wissen darüber, welche Kooperationsangebote Eltern von Schulen zum Thema digitale Medien erhalten. Die vorliegende Studie untersuchte anhand einer Befragung von N = 736 Schülerinnen und Schülern der fünften Klassenstufe und N = 426 ihrer Eltern, welche Informations- und Teilhabeangebote letztere erhielten und wie diese Angebote mit elterlichen Fähigkeiten zur Nutzung und Gestaltung des Internets sowie Medienerziehung zusammenhängen. Eltern erhielten nur zum Teil Informations- und Teilhabeangebote zum Thema ‹digitale Medien›. Eltern mit Migrationshintergrund und Eltern mit niedrigeren bis mittleren Bildungsabschlüssen berichteten aber, häufiger Angebote zu erhalten. Je häufiger Eltern Angebote erhielten, bei denen sie digitale Medien mit ihren Kindern zusammen ausprobieren und erproben konnten, umso geringer waren Fähigkeiten zur Internetnutzung. Dies kann mit der Passung der Angebote von Schulen zu den Bedürfnissen von Eltern zusammenhängen, aber auch ein Anzeichen dafür sein, dass gerade Eltern mit geringeren Fähigkeiten auf Kooperationsangebote von Schulen eingehen. Es wurden keine signifikanten Zusammenhänge zwischen Kooperationsangeboten und Medienerziehung gefunden. Ergebnisse können helfen, vermehrte Angebote für Eltern zu schaffen sowie adressatengerecht zu gestalten.
AU - Bonanati, Sabrina
AU - Kurock, Ricarda
AU - Gruchel, Nicole
AU - Buhl, Heike M.
ID - 32563
JF - MedienPädagogik
SN - 1424-3636
TI - Kooperation von Elternhaus und Schule zum Thema "digitale Medien". Unterschiede zwischen Elternhäusern und Zusammenhänge mit elterlichen Fähigkeiten zur Nutzung und Gestaltung des Internets sowie Medienerziehung
VL - 46
ER -
TY - JOUR
AB - Die CoViD-19-Pandemie ab Frühjahr 2020 und die pandemiebedingten Kontaktbeschränkungen hatten erhebliche Auswirkungen auf die studienbegleitenden Praxisphasen im Lehramtsstudium. Studierende, die ihr Praxissemester im Sommersemester 2020 absolvierten, waren in der Folge erheblich von Einschränkungen sowohl während der universitären Begleitveranstaltungen als auch in den Praxisschulen betroffen. Durch die überwiegende Umstellung von Präsenzformaten zu digitalem Lehren und Lernen auf Distanz ist die Annahme naheliegend, dass Studierende vermehrt die Möglichkeit hatten, Erfahrungen mit digitalen Lernformaten zu machen. Anhand einer Sekundäranalyse der Befragung einer Kohorte von Praxissemesterstudierenden der Universität Paderborn (N=362) kann allerdings gezeigt werden, dass der erwartete Möglichkeitsraum für eine digitale Professionalisierung keineswegs ausgeschöpft bzw. überhaupt genutzt wurde. Vielmehr zeigte sich, dass angehende Lehrpersonen digitale Medien vor allem dann in den eigenen Unterricht einbetten, wenn diese in der mentoriellen Begleitung thematisiert wurde oder während Hospitationen beobachtet werden konnte. Zudem deuten die Analysen an, dass ungünstige Professionalisierungsbedingungen an den Praxisschulen nur bedingt durch die universitären Anteile der Praxisphasen aufgefangen werden konnten. Für die Gestaltung der universitären Lehrpersonenausbildung ergibt sich daher u. a. die Notwendigkeit einer intensiveren Kooperation zwischen den verschiedenen Akteuren der drei Phasen der Lehrpersonenbildung.
AU - Schwabl, Franziska
AU - Vogelsang, Christoph
ID - 35951
JF - MedienPädagogik: Zeitschrift für Theorie und Praxis der Medienbildung
SN - 1424-3636
TI - CoViD-19 als Katalysator für die digitale Professionalisierung angehender Lehrpersonen?
VL - 40
ER -
TY - GEN
ID - 20703
SN - 1424-3636
TI - Orientierungen in der digitalen Welt
ER -
TY - BOOK
ED - Herzig, Bardo
ED - Klar, Tilman-Mathies
ED - Martin, Alexander
ED - Meister, Dorothee
ID - 20705
SN - 1424-3636
TI - Orientierungen in der digitalen Welt
ER -
TY - JOUR
AB - Mediatisierung und Digitalisierung sind zu Synonymen für gesellschaftliche Transformationsprozesse geworden, die sich in tiefgreifenden Veränderungen unserer Lebenspraxen in Alltag, Freizeit und Beruf niederschlagen. Viele technologische Entwicklungen führen auf der einen Seite zu bereichernden Formen der Lebensgestaltung und Erhöhung der Lebensqualität, auf der anderen Seite stellen sie Selbstbestimmung, Teilhabe und Autonomie aber auch grundlegend in Frage. Wenngleich zwar der Begriff Digitalisierung im engeren technischen Sinne die Überführung von analogen Erscheinungsformen in digitale Daten – also elektronisch gespeicherte Zeichen, die in programmierbaren Computern maschinell verarbeitet werden können – beschreibt, werden die damit verbundenen Transformationsprozesse in ihrer gesellschaftlichen und (medien-)pädagogischen Bedeutung erst deutlich ,wenn man die Dimensionen der Vernetzung, der zunehmenden Generierung von Daten durch aktive (eigene) Produktion oder durch sensorische Systeme und die Algorithmisierung von Prozessen, insbesondere auch im Kontext selbstlernender Systeme, in den Blick nimmt. Orientierung wird hier nicht nur in Bezug auf die technologischen Entwicklungen zu einer zunehmenden Herausforderung, sondern auch mit Blick auf die dadurch einem dynamischen und fortlaufenden Wandel unterliegenden Medienwelten.
Die stetig zunehmende Bedeutung der Digitalisierung für Individuum und Gesellschaft kann mit der Chiffre «permanent online, permanent verbunden» umsponnen werden. Mit mobilen Endgeräten – insbesondere Smartphones, die leistungsfähigen Computern in ihren Funktionalitäten in nichts nachstehen – sind wir heute zu jeder Zeit und an nahezu jedem Ort der Welt miteinander vernetzt und haben Zugriff auf eine enorme Menge von Medienangeboten. Gleichzeitig produzieren wir eine enorme Menge an Daten, die nicht nur funktionale Bedeutung haben, sondern insbesondere ökonomische und (gesellschafts-)politische. Auch das soziale Beziehungsgefüge, der Lebenswandel und Lebensstil verändern sich. Die damit verbundenen Möglichkeiten changieren zwischen Hoffnung und Sorge, Chance und Risiko, Mündigkeit und Unmündigkeit oder kurzum kann von einem durch ein einerseits-andererseits geprägten Spannungsfeld gesprochen werden.
Von der Medienpädagogik darf zurecht erwartet werden, im Strom dieser hohen Dynamik und den oftmals enorm kurzen Innovationszyklen von Entwicklungen in mindestens zweierlei Hinsicht Orientierungen zu bieten: zum einen im Hinblick auf die für eine Orientierung in der digitalen Welt notwendigen oder angemessenen individuellen und kollektiven Bildungsressourcen; zum anderen im Hinblick auf die pädagogischen Zugänge und Massnahmen zur Ermöglichung von Orientierung sowie damit verbundene Forschungen. Gleichzeitig drängt sich die Frage auf, welchen Einfluss Medienpädagogik auf die Gestaltung von zukünftigen Entwicklungen nimmt oder nehmen kann. Können angesichts der Komplexität von (digitalen) Medien bzw. der damit verbundenen technologischen Strukturen, kulturellen Praxen, ökonomischen Bedingungen und gesellschaftlichen Implikationen solche Orientierungsleistungen – die sich auf eine im Grunde nur interdisziplinär beschreib- und verstehbare digitale Welt beziehen – überhaupt von einer Medienpädagogik als genuin erziehungswissenschaftliche Disziplin eigenständig erbracht werden? Welchen Beitrag kann Medienpädagogik in dieser interdisziplinären Gemengelage leisten? Und noch grundsätzlicher könnte danach gefragt werden, was Orientierung und Gestaltungsmöglichkeiten angesichts der Unbestimmtheit von Entwicklungen eigentlich bedeuten. Ausgehend von diesen Perspektiven und Erwägungen hat die Frühjahrstagung 2019 der Sektion Medienpädagogik folgende Fragen in den Mittelpunkt gestellt:
Welche Rolle spielt die Medienpädagogik in interdisziplinären Kontexten von Mediatisierung und Digitalisierung?
Welche Rolle nimmt die Medienpädagogik bei der Gestaltung von zukünftigen Entwicklungen ein?
Welchen Beitrag kann die Medienpädagogik in innovativen Feldern, wie z.B. VR/AR oder KI leisten?
Welche Orientierungsleistungen in Erziehung und Bildung können von der Medienpädagogik erwartet werden?
AU - Herzig, Bardo
AU - Klar, Tilman-Mathies
AU - Martin, Alexander
AU - Meister, Dorothee M.
ID - 20707
JF - Orientierungen in der digitalen Welt
SN - 1424-3636
TI - Editorial: Orientierungen in der digitalen Welt
ER -
TY - JOUR
AU - Herzig, Bardo
AU - Klar, T.-M.
AU - Martin, A.
AU - Meister, D. M.
ID - 40291
IS - 39
JF - MedienPädagogik: Zeitschrift für Theorie und Praxis der Medienbildung
SN - 1424-3636
TI - Editorial: Orientierungen in der digitalen Welt
ER -
TY - JOUR
AU - Herzig, Bardo
AU - Martin, A.
ID - 40297
IS - 37
JF - Medienpädagogik. Zeitschrift für Theorie und Praxis der Medienbildung
SN - 1424-3636
TI - Schulische Medienbildung im Spannungsfeld von Medienpädagogik und Fachdidaktik
ER -
TY - BOOK
ED - Herzig, Bardo
ED - Klar, T.-M.
ED - Martin, A.
ED - Meister, D. M.
ID - 40311
SN - 1424-3636
TI - Orientierungen in der digitalen Welt
VL - 39
ER -
TY - CHAP
AU - Neiske, Iris
AU - Bücker, Diana
ID - 49869
SN - 1424-3636
T2 - Medienpädagogik als Schlüsseldisziplin in einer mediatisierten Welt. Perspektiven aus Theorie, Empirie und Praxis 37
TI - Medienpädagogik und Hochschuldidaktik
ER -
TY - JOUR
AB - Mangelnde medienpädagogische Kompetenzen stellen für Lehrpersonen einen Hemmfaktor dar, digitale Medien in unterrichtliche Lehr-Lernprozesse zu integrieren. Fortbildungen sowie Lehrerkooperationen bieten in diesem Kontext Ansatzpunkte für Lehrerprofessionalisierungsmassnahmen (Drossel et al. 2016; Herzig 2007; Weiß und Bader 2010). Im internationalen Vergleich zeigt sich jedoch, dass Lehrpersonen in Deutschland selten an Professionalisierungsmassnahmen teilnehmen (Gerick et al. 2014).
Bisherige Befunde berücksichtigen allerdings nicht, dass das medienpädagogische Professionalisierungsverhalten stark variiert (Lorenz et al. 2016), was sich vermutlich in unterschiedlicher Weise auf die unterrichtliche Nutzung digitaler Medien auswirkt. Dieses Forschungsanliegen greift dieser Beitrag auf Grundlage von Sekundäranalysen der Lehrerdaten (N=1.377) der IEA-Studie ICILS 2013 (Bos, Eickelmann et al. 2014) auf und untersucht entlang des theoretischen Rahmenmodells der Studie, ob sich in Deutschland hinsichtlich der Professionalisierung Lehrertypen identifizieren lassen und welcher Zusammenhang zur unterrichtlichen Nutzung digitaler Medien sowie zu weiteren Prädiktoren der Mediennutzung besteht.
Anhand einer Latent Class Analyse können zwei Gruppen identifiziert werden: die zurückhaltenden (85%) sowie die engagierten Professionalisierer (15%). Die Professionalisierung beider Gruppen erfolgt eher im internen Bereich, wobei sie bei den engagierten Professionalisierern höher ausfällt. Engagierte Professionalisierer nutzen zudem häufiger digitale Medien im Unterricht, schätzen ihre computerbezogenen Fähigkeiten höher ein und geben in einem höheren Masse an, die computerbezogenen Kompetenzen der Schülerschaft zu fördern.
AU - Drossel, Kerstin
AU - Eickelmann, Birgit
ID - 27814
JF - MedienPädagogik: Zeitschrift für Theorie und Praxis der Medienbildung
SN - 1424-3636
TI - Die Rolle der Lehrerprofessionalisierung für die Implementierung neuer Technologien in den Unterricht – Eine Latent-Class-Analyse zur Identifikation von Lehrertypen
VL - 31
ER -
TY - JOUR
AB - Ausgehend von den fünf Schulen von Open Science von Fecher und Friesicke (2014) findet in diesem Beitrag eine Reflexion eines qualitativen Open Science-Forschungsprojektes statt. Mit der Reflexion wird der Offenlegung und Transparenz, die Open Science-Projekten immanent ist, entsprochen. Es soll aber auch zukünftigen Forscherinnen und Forschern, die überlegen ein Open Science Projekt zu starten, dabei helfen mögliche Hürden aber auch Lösungswege zu antizipieren. Als Reflexionsbeispiel dient das Projekt «Nutzung digitaler Medien und Habitus von Studierenden», das auf folgenden fünf Ebenen betrachtet wird: Ebene der Wissensproduktion; Ebene der freien Zugänglichkeit von Wissen; Ebene der Infrastruktur; Ebene der kollaborativen Forschung und Ebene der Impakt-Messung.
AU - Steinhardt, Isabel
ID - 29247
JF - MedienPädagogik: Zeitschrift für Theorie und Praxis der Medienbildung
KW - Mediendidaktik
KW - Hochschule
KW - Open Science
SN - 1424-3636
TI - Open Science-Forschung und qualitative Methoden – fünf Ebenen der Reflexion
VL - 32
ER -