GestEnTalker: Die prädiktive Rolle der präverbalen Gestenkommunikation für die Entwicklung von Sprache und präschulischen Kompetenzen: Eine Längsschnittuntersuchung unter besonderer Berücksichtigung von Sprachentwicklungsverzögerung und Mehrsprachigkeit

Project Period: 2012-12-01 – 2019-12-31
Externally Funded
Alternative Name
GestEnTalker: The predictive role of preverbal gestural communication for the development of language and preschool abilities
Acronym
GestEnTalker
Coordinator
Katharina Rohlfing
Principal Investigator
Ulf Liszkowski, Carina Lüke, Ute Ritterfeld
Department(s)
Psycholinguistik (Rohlfing)
Description

Ziel des Projektes ist die eingehende Untersuchung deklarativer Gesten als VorläuferfähigkeitderSprachentwicklung. Mit einer interdisziplinären Sicht auf das früheKommunikationsverhalten werden dabei Fragestellungen zu typisch entwickelten Kindern und zu sprachlichen Risikokindern (late talkers) verfolgt. Ausgehend von einem Modell der wird postuliert, dass die gestische Kommunikation von Kindern eine wissenserweiternde Bestätigung durch die Bezugsperson erfährt. Dabei wird der sukzessiven Familiarisierung mit der Kommunikationssituation eine wesentliche Funktion für den Erfolg der Wissensaneignung sowie die Inputqualität der Bezugsperson zugeschrieben. Es wird angestrebt,(1) den Einfluss der Familiarisierung mit der Kommunikationssituation auf die gestische und lautsprachliche Kommunikationsentwicklung der Kinder zu untersuchen. Des Weiteren soll die Rolle der gestischen Kommunikationals (2)Prädiktor für den späteren Spracherwerb und mögliche Spracherwerbsprobleme und (3) Auslöser des Verhaltens derBezugspersonen untersuchtwerden. 96monolingualdeutsch aufwachsende Kinder sollen dabei rekrutiert werden, um bei einem maximalendrop outvon 30% 72 Kinder längsschnittlich zwischen 12 und 30 Monaten untersuchen zu können.Für den angestrebten Vergleich von late talkersund unauffälligen Kindern werden gezielt Kinder in Extremgruppen (mit und ohne Risikofaktoren)rekrutiert. Bei derElizitierung der gestischenKommunikation kommen maßgeblich Methoden zur Anwendung, die sich in bisherigenStudien als erfolgversprechend erwiesen haben.


DFG-Verfahren Sachbeihilfen


Antragstellerinnen / Antragsteller Professor Dr. Ulf Liszkowski; Professorin Dr. Carina Lüke; Professorin Dr. Ute Ritterfeld; Professorin Dr. Katharina Rohlfing

Grant Number
Funding Organisation
Deutsche Forschungsgemeinschaft